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Universitäten: Gehaltsabschluss 2017 mit Gewerkschaft fixiert

Dachverbands-Vorsitzender Meixner betont soziale Staffelung

OTS 22.12.2016

Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) und der Dachverband der Universitäten haben sich dieser Tage auf einen Gehaltsabschluss für das vom Kollektivvertrag betroffene Universitätspersonal geeinigt. Die kollektivvertraglichen Gehälter werden mit 1. Jänner 2017 für sämtliche Bezieherinnen und Bezieher um ein Prozent erhöht, für jene mit geringem Einkommen um einen Fixbetrag von 34,50 Euro monatlich angehoben. „Mit dieser klaren sozialen Ausprägung erfahren die niedrigeren Einkommen einen Zuwachs von bis zu 2,2 Prozent, bei einer Inflationsrate von 0,75 Prozent“, erklärt dazu der Vorsitzende des Dachverbands und Vizerektor der Universität Innsbruck, Wolfgang Meixner.

uniko: Studienplatzfinanzierung muss zu besserer Betreuung führen

Präsident Vitouch plädiert für Preismodell, das die Kosten je nach Fächergruppe abbildet

OTS 11.10.2016

Die öffentliche Diskussion über Modelle der Studienplatzfinanzierung in den vergangenen Wochen nahm die Plenarversammlung der Universitätenkonferenz (uniko) am Montag in Graz zum Anlass, folgende Positionen zu formulieren:

Die vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) für 2019 angekündigte Studienplatzfinanzierung muss als Preismodell (Normkostenmodell), das die unterschiedlich hohen Kosten pro Studienplatz je nach Fächergruppe abbildet, umgesetzt werden, und zwar auf Basis von prüfungsaktiv betriebenen Studien. Dazu bedarf es einer ergänzenden Grundfinanzierung unter Einschluss von universitärer Forschung, der Entwicklung und Erschließung der Künste und der Infrastruktur. Das Wissenschaftsressort und die uniko haben dazu im Auftrag der damaligen Bundesregierung ein gemeinsames Papier erarbeitet und Ende 2011 vorgelegt. Diese Kalkulationen sind auf aktueller Preisbasis hochzurechnen.

uniko: Entweder Anfängerzahlen senken oder mehr Budget

Präsident Vitouch will vernünftige Relation von Anfänger- und Absolventenzahl

OTS 29.7.2016

Um allfälligen Missverständnissen über die künftige Basis der Finanzierung von Studienplätzen zu begegnen, sieht sich der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, veranlasst, zu den jüngsten medialen Äußerungen von Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner Stellung zu nehmen: „Es muss im Interesse aller darum gehen, die Zahlen der Anfängerinnen und Anfänger und jene der Absolventinnen und Absolventen an den Universitäten in eine gemeinsame Größenordnung zu bringen. Dazu gibt es genau zwei Wege: eine Senkung der Zahlen der Anfängerinnen und Anfänger, sodass sie den gegenwärtigen Ressourcen entsprechen, oder eine Hebung der Zahl der Studienplätze durch bessere Finanzierung."

Vitouch wendet sich gegen mögliche Bestrebungen, eine Studienplatzfinanzierung ab 2019 auf die Zahl der Abschlüsse zu stützen, aber alles andere beim Alten zu lassen. „Die österreichischen Universitäten sind in manchen Studienfächern heillos überlastet und für diese Studierendenzahlen nicht annähernd ausgestattet. Wenn 1000 Personen jährlich ein Studium beginnen, aber nur 300 davon auch zu einem Abschluss kommen, dann zeugt das von einem gravierenden Missverhältnis.“ Der uniko-Präsident hält daher fest: „Die Universitäten bei unveränderten Aufnahmeregelungen nur mehr für ihre Absolventinnen und Absolventen zu bezahlen, und damit die angespannten Verhältnisse noch weiter zu verschlimmern, ist keine Lösung. Der springende Punkt ist: Die Relation zwischen Anfängern und Absolventen muss ins Lot gebracht werden. Allen ‚Hereinspaziert!‘ zu sagen, aber es nicht zu finanzieren, ist nicht Universitätsstudium, sondern Dschungel – und Betrug an der jungen Generation. Kapazitäten sind nicht beliebig, und sie kosten Geld.“

APA 13.7.2016

Für Oliver Vitouch, Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), ist es zwar erfreulich, dass die Neuregelung der Bankenabgabe eine Milliarde für den Bildungsbereich bringt. Allerdings seien die Unis selbst bei wohlwollender Betrachtung bestenfalls marginal und indirekt bedacht worden. „Das ist eine extrem bittere Pille und die werden wir nicht einfach sang- und klanglos schlucken."

Die Universitätenkonferenz (uniko) will beim Ausbau der finanziellen Mittel für die Unis „endlich Taten sehen" – zumindest in Form eines Budgetpfads, so der neue uniko-Präsident Oliver Vitouch bei einer Pressekonferenz. Den vom Ministerium gestarteten Prozess „Zukunft Hochschule", der etwa einen Fächerabgleich zwischen Hochschulen beinhaltet, müsse man sich „sehr genau anschauen".

„Herb enttäuscht“ ist die Universitätenkonferenz (uniko) vom neuen Finanzrahmen. Die für die Unis nötigen Mittel von rund 1,5 Mrd. Euro zusätzlich für die Jahre 2019 bis 2021 seien darin nicht berücksichtigt, so uniko-Präsidentin Sonja Hammerschmid vor Journalisten. Nötig seien sowohl mehr Professuren als auch Mittel für Geräte, den Wissenschaftsfonds FWF und eine Teuerungsabgeltung.