DEUTSCH / ENGLISH
Suche
Suchformular
SuchoptionenSuche in:
Suchoptionen
Suche in:

Pressemitteilungen

Filtermöglichkeit

Vitouch-Nachfolge: Kunstuni Linz-Rektorin Brigitte Hütter übernimmt uniko-Geschäfte

Nachwahl der Präsident:in am 9. Dezember / MedUni Wien-Rektor Markus Müller bleibt uniko-Vizepräsident

OTS 29. 10. 2024

Mit 28. Oktober 2024 schied Oliver Vitouch als Präsident der Universitätenkonferenz aus. Kunstuni Linz-Rektorin Brigitte Hütter übernimmt geschäftsführend den Vorsitz in der uniko. Die Nachwahl der Präsident:in findet am 9. Dezember statt.

uniko-Fragen an die Parteien: Wie halten Sie es mit der Wissenschaft?

Viel Zustimmung zu eigenständigem Ministerium für Forschung, Wissenschaft und Innovation / Wer wen als Minister:in berufen würde

OTS 19. 9. 2024

Als eine Entscheidungshilfe für die bevorstehende Nationalratswahl beleuchtet die Universitätenkonferenz das Verhältnis der fünf Parlamentsparteien zu Wissenschaft und Forschung. Dazu hat die uniko vier Schlüsselfragen an die Parteien gestellt, die Antworten haben in manchen Belangen weitgehende Übereinstimmung, in anderen bemerkenswerte Unterschiede zu Tage gefördert.

EU-Renaturierungsgesetz: uniko unterstützt Appell der Wissenschafter:innen

Politik soll Entscheidungen auf Basis wissenschaftlicher Evidenz treffen / Intakte Öko-Systeme „dringliche Aufgabe“

OTS 2. 5. 2024

"Der Zeitpunkt zu handeln ist jetzt, nicht erst in einer katastrophenbeladenen Zukunft", sagt uniko-Präsident Oliver Vitouch.

Die Universitätenkonferenz unterstützt den Appell von rund 170 Forscher:innen, wonach die Landeshauptleute die Blockade des EU-Renaturierungsgesetzes aufgeben und den Weg für die Zustimmung Österreichs im EU-Rat freigeben sollen. „Die Politik sollte ihre Entscheidungen zum Wohle der Allgemeinheit auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und wissenschaftlicher Expertise treffen“, sagt uniko-Präsident Oliver Vitouch.

Die Verbesserung und Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme zählt zu den „dringlichsten Aufgaben der nächsten Jahrzehnte“, verweist Vitouch auf den von rund 170 Wissenschafter:innen unterzeichneten Offenen Brief an die Landeshauptleute. Demnach ist das geplante EU-Renaturierungsgesetz eine einmalige Chance für die gesamte Europäische Union, weil es die biologische Vielfalt erhöht, den Kampf gegen die rasante Klimaveränderung

und ihre Folgen unterstützt und nicht zuletzt auch unsere Ernährung langfristig sichert.

„Rundum-Lösung für Ernährungssicherheit“

„Funktionierende Ökosysteme sind die Grundlage für jede Art der Bewirtschaftung und damit zentral für eine erfolgreiche Land- und Forstwirtschaft“, heißt es in dem Appell der Wissenschafter:innen mit Verweis auf die wichtige Rolle von Bestäubern, Nährstoffen in Böden und Wasserspeicherung.  „In seiner Gesamtwirkung würde das EU-Renaturierungsgesetz als eine Art Rundum-Lösung auch die langfristige Ernährungssicherheit Europas stärken sowie durch naturbasierte Lösungen (NbS) beispielsweise Siedlungsräume und Agrarflächen vor Hochwasser schützen, weil es an den Wurzeln vieler Probleme ansetzt.

Österreich könnte Weg frei machen

Das EU-Renaturierungsgesetz wurde von EU-Parlament, EU-Kommission und EU-Rat gemeinsam erarbeitet, der finale Entwurf wurde im Februar vom EU-Parlament angenommen. Das Gesetz sieht vor, dass in einem Stufenplan bis 2050 mehr Mischwälder aufgeforstet, trocken gelegte Moore wieder vernässt und Flüsse in ihren ursprünglichen Flusslauf zurückversetzt werden.

Vitouch: Nicht die Zeit für "Hinsichtsl und Rücksichtl"

Da sich einige Mitgliedsstaaten bei der Abstimmung im EU-Rat enthalten wollen, hängt die erforderliche qualifizierte Mehrheit an einem Land. Würde Österreich zustimmen, wäre das EU-Renaturierungsgesetz beschlossen. Die zuständige Umweltministerin Leonore Gewessler würde auch zustimmen wollen, ist aber durch den ablehnenden Beschluss der Landeshauptleute gebunden. Daher der Appell an die Landeshauptleute, ihre zögerliche Haltung rasch zu überdenken. Vitouch: „Der Zeitpunkt zu handeln ist jetzt, nicht erst in einer katastrophenbeladenen Zukunft. Hinsichtl und Rücksichtl müssen ausnahmsweise Zurückhaltung üben.“

Studierende aus der Ukraine dauerhaft in Österreich absichern

Ukrainer:innen in gefragten MINT-Fächern besonders stark vertreten / uniko schließt sich Forderung der Hilfsorganisationen an

OTS 31.1.2024 

Da im Krieg gegen die Ukraine kein Ende in Sicht ist, sollte für die Studierenden eine Dauerlösung in Österreich gefunden werden. Die uniko schließt sich der Forderung der Hilfsorganisationen - Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz und Volkshilfe – an, die Geflüchteten aus der Ukraine mit Asylberechtigten gleichzusetzen. Dies wäre der einfachste Weg, um Studierenden den Zugang zur Studienbeihilfe und damit die erfolgreiche Absolvierung eines Studiums zu ermöglichen.

uniko zu Gesetzesentwurf: Geplante Digital-Uni erfüllt nicht die Kriterien für eine Universität

Austriakisches Sonderkonstrukt widerspricht Vorgaben der Bundesverfassung

OTS 8.1.2024

Mit heutigem Datum, 8. Jänner 2024, läuft die Begutachtung für das Institute of Digital Sciences Austria, IDSA, ab. Das Wissenschaftsministerium legt der Digital-Uni nicht – wie den anderen öffentlichen Universitäten – das Universitätsgesetz zugrunde, sondern plant eine Sonderkonstruktion. Diese entspricht aus Sicht der uniko aber weder einer Universität im internationalen Verständnis dieses Begriffs noch den Vorgaben der Bundesverfassung.