Aktuelles
Zusage der Bundesregierung von 1,1 Milliarden für den Wissenschaftsfonds geht aus dem Bundesvoranschlag nicht hervor
OTS 19.10.2023
Finanzminister Magnus Brunner hat am Mittwoch bei der Budgetrede vor dem Nationalrat das klare Bekenntnis abgegeben, als Rahmenfinanzierung für die Universitäten in der Leistungsperiode 2025, 2026 und 2027 eine Dreijahressumme von 16 Milliarden Euro vorzusehen. Die uniko begrüßt diese Zusage der Bundesregierung. „Diese Basis ermöglicht es den Universitäten, ihr hohes Leistungsniveau aufrechtzuerhalten und – je nach Inflationsentwicklung – auch weiter zu steigern“, sagt uniko-Präsident Oliver Vitouch. Angesichts dessen sei die Tatsache, dass die Universitäten zur Teuerungsabgeltung im Jahr 2024 nur weitere 200 anstatt der benötigten 525 Millionen erhalten, „verkraftbar, wenn auch nicht erfreulich“.
Universitätenkonferenz gratuliert Ferenc Krausz zur Auszeichnung für Leistungen in der Spitzenforschung
OTS 3. 9. 2023
Nach dem Quantenphysiker Anton Zeilinger 2022 wurde heuer erneut ein Österreicher mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Der Österreich-Ungar Ferenc Krausz erhält die Auszeichnung für seine Pionierarbeit in der Teilchenforschung und der Attosekundenphysik gemeinsam mit seiner Kollegin Anne L‘Huillier und dem Kollegen Pierre Agostini.
Universitäten droht Personalabbau wegen Teuerungseffekten
OTS 1.10.2023
Für 2024 klafft im Haushalt der Universitäten noch eine gewaltige Lücke, und die Vereinbarung für das Dreijahresbudget von 2025 bis 2027 muss in vier Wochen – bis Ende Oktober – stehen. In dieser schwierigen Phase der Budgetverhandlungen übernimmt Oliver Vitouch den Vorsitz der Universitätenkonferenz
Österreichische Universitäten solidarisieren sich mit Klimabewegung
OTS, 05.04.2023
Als Pionierinnen einer nachhaltigen Entwicklung stellen sich die österreichischen Universitäten angesichts der geringen Ambition der österreichischen Regierung bei der Umsetzung der Klimaziele bzw. Ignoranz wissenschaftlicher Evidenz solidarisch hinter die große Gruppe führender Wissenschaftler:innen, die disziplinen- und universitätsübergreifend nicht müde wird, auf die dramatischen Folgen der Klima- und Biodiversitätskrise hinzuweisen. Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) richtet daher erneut einen dringen Appell an die Bundesregierung, die Warnungen der Wissenschaft und auch die Anliegen friedlicher Formen des zivilen Protests ernst zu nehmen und sofortige Maßnahmen zu ergreifen.
Angesichts der Dramatik des Klimawandels und der verheerenden Auswirkungen, die uns allen drohen, braucht es ein radikales und sofortiges Umdenken“, so uniko-Präsidentin Sabine Seidler. „Die Faktenlage ist erdrückend. Konkrete Vorschläge und Lösungsansätze liegen am Tisch. Es müssen nun endlich Taten folgen.“
Die Universitäten leisten nicht nur einen essentiellen Beitrag zur Erforschung der ökologischen und gesellschaftlichen Folgen der Klimakrise, sondern tragen durch innovative Technologien maßgeblich zu Lösungsstrategien bei. Diese allein werden jedoch nicht ausreichen. Als Ort des Diskurses und der kritischen Auseinandersetzung sind die Universitäten auch Impulsgeber für eine nachhaltige gesellschaftliche Transformation, die es neben entschlossenem politischen Handeln braucht.