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Newsletter 7/2022

22.12.2022

MEHRBEDARF

Einigung über Kompensationsmechanismus

Das BMBWF und die uniko haben sich am 28. November 2022 auf einen Kompensationsmechanismus geeinigt, der in gemeinsamen Schritten die Absicherung der tatsächlich anfallenden Mehrkosten der gesamten Leistungsvereinbarungsperiode sicherstellen soll, um Personalabbau und den Rückbau zentraler Leistungen zum Nachteil der Studierenden zu verhindern.

Der laufende Betrieb der Universitäten ist für das Jahr 2023 unter der Voraussetzung möglich, dass neben den bisher zugesagten Mitteln Sparmaßnahmen der Universitäten und die Verwendung von Rücklagen der Universitäten zum Einsatz kommen. Mit dieser der Ausnahmesituation geschuldeten Überbrückungslösung kann, falls erforderlich und vertretbar, von einer ausgeglichenen Bilanzierung über die LV-Periode abgesehen werden. Nach Ablauf des ersten Quartals 2023 wird das BMBWF gemeinsam mit der uniko und den einzelnen Universitäten die jeweils aktuelle Situation sowie einen möglichen zusätzlichen Bedarf für 2024 evaluieren, da sich aufgrund der derzeit volatilen Lagen noch keine belastbaren Vorhersagen treffen lassen. Das Einbringen der universitären Rücklagen wird in der Budgetierung der nächsten Leistungsvereinbarungsperiode 2025 bis 2027 im Sinne eines Sockels berücksichtigt werden und unter Bedachtnahme auf die im Regierungsprogramm festgehaltenen Zielwerte erfolgen.

"Der entscheidende Punkt an der Vereinbarung mit dem Ministerium ist für uns die Zusage über die 'Absicherung der tatsächlich anfallenden Mehrkosten der gesamten Leistungsvereinbarungsperiode'", betont uniko-Präsidentin Sabine Seidler. "Bei Bedarf – von dem wir leider nach wie vor ausgehen müssen -  wird es uns also möglich sein, das Jahr 2023 nachzuverhandeln sowie den Bedarf für 2024 neu zu verhandeln. Die Diskussion ist damit nicht abgeschlossen, die gemeinsame Evaluierung der Situation im Frühjahr 2023 ist der nächste Meilenstein. Endgültig zufrieden sind wir natürlich erst, wenn am Ende unser Fehlbedarf wirklich kompensiert ist und auch Themen, wie z.B. die Rückerstattung der BIG-Mieten geklärt sind."
Foto ©BKA/Florian Schrötter 

Nach der Ankündigung von Bundeskanzler Nehammer, einen weiteren Energiekostenzuschuss für österreichische Unternehmen auf den Weg zu bringen, hat sich uniko-Präsidentin Sabine Seidler dafür ausgesprochen, diesen auch auf die Universitäten auszuweiten. „Die Universitäten sind mit mehr als 63.000 Beschäftigten nicht nur ein großer Arbeitgeber in Österreich, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor“, so Seidler.

STELLUNGNAHMEN

Medienförderung und Wiener Zeitung

Angesichts einer zunehmenden Polarisierung und Ideologisierung über Fake News und alternative Fakten erscheint es wichtiger denn je, qualitativen und seriösen Journalismus und hier insbesondere den Wissenschaftsjournalismus als zentrale demokratiepolitische Säule zu stärken und zu fördern. Daher hat die uniko Stellungnahmen zu zwei Gesetzesentwürfen abgegeben, die sich in diesem Spannungsfeld bewegen. Beim Gesetzesentwurf über die Förderung des qualitätsvollen Journalismus fordert die uniko - zusammen mit anderen Wissenschaftsinstitutionen - die Aufnahme von Wissenschaftsberichterstattung als ein Kriterium der Medienförderung. Zudem konstatiert die uniko, dass der Gesetzesentwurf zur Wiener Zeitung den Grundsätzen eines demokratischen Verständnisses von Journalismus, Staat und Bürger:innen nicht gerecht wird.

Stellungnahme der uniko zum Mediengesetz
Stellungnahme der uniko zur Wiener Zeitung

UNIKO IMPULSE

Was waren die Meilensteine auf dem Weg zu einer gemeinsamen Forschungs- und Wissenschaftspolitik innerhalb der Europäischen Union? Wo stehen wir heute? Und was sind die Herausforderungen für die Zukunft? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der letzten Ausgabe der uniko Impulse in diesem Jahr, zu dem der Verein zur Förderung der Universitätenkonferenz unter dem Vorsitz von Heinrich Schmidinger am 13. Dezember geladen hatte. Das Impulsreferat zum Thema „Die Europäisierung von Forschung und Lehre“ lieferte der frühere Wissenschaftsminister und nunmehrige Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Heinz Faßmann.

GEWINNSPIEL

Katzenpost für Forschungsinteressierte

Schrödingers Katze verlost gemeinsam mit der Kunst Uni Graz 5 x 2 Karten für das Kammerkonzert der Preisträger:innen Schubertwettbewers am 18. Jänner 2023 im Stefaniensaal im Grazer Congress. Teilnahmeberechtig sind alle neuen Newsletteranmeldungen, die sich bis 10. Jänner 2023 bei Schrödingers Katze anmelden. Zum Gewinnspiel

ALLES GUTE FÜR 2023!
ALLES GUTE FÜR 2023!

ALLES GUTE FÜR 2023!

Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Die uniko bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und wünscht allen schöne Feiertage sowie ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr! Lektüre für die Feiertage gibt es auf: www.schroedingerskatze.at

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