DEUTSCH / ENGLISH
Suche
Suchformular
SuchoptionenSuche in:
Suchoptionen
Suche in:

Pressemitteilungen

Filtermöglichkeit

uniko-Fragen an die Parteien: Wie halten Sie es mit der Wissenschaft?

Viel Zustimmung zu eigenständigem Ministerium für Forschung, Wissenschaft und Innovation / Wer wen als Minister:in berufen würde

OTS 19. 9. 2024

Als eine Entscheidungshilfe für die bevorstehende Nationalratswahl beleuchtet die Universitätenkonferenz das Verhältnis der fünf Parlamentsparteien zu Wissenschaft und Forschung. Dazu hat die uniko vier Schlüsselfragen an die Parteien gestellt, die Antworten haben in manchen Belangen weitgehende Übereinstimmung, in anderen bemerkenswerte Unterschiede zu Tage gefördert.

uniko-Wissenschaftsblog "Schrödingers Katze" nun mehrsprachig

Pilotprojekt mit Bfi-Schulen erfolgreich: uniko-Einladung an alle interessierten Schulen, Lesetipps für Forschungsthemen in Herkunftssprache zu verfassen

OTS 25. 4. 2024

Jugendliche verfassen Lesetipps für Forschungsthemen in ihrer Herkunftssprache. Pilotphase erfolgreich abgeschlossen. uniko-Einladung an interessierte Schulen zum Mitmachen

2015 ist "Schrödingers Katze" der Wissenschaftsblog der Österreichischen Universitätenkonferenz, online gegangen und hat sich mittlerweile mit gut 42.000 Unique Visitors im Monatsdurchschnitt (2023) und mehr als 44.000 Fans auf Facebook zum größten Medium dieses Formats der österreichischen Wissenschaftskommunikation entwickelt.

Neuerdings schnurrt Schrödingers Katze auch in anderen Sprachen. Die auf Deutsch verfassten Artikel über wissenschaftliche Neuigkeiten werden seit kurzem mit Lesetipps in verschiedenen Sprachen beworben und weiterverbreitet. 

Erweitertes Zielpublikum für Wissenschaft und Forschergeist

Zielgruppe des Blogs sind in erster Linie junge Menschen. Gerade diese Gruppe ist zunehmend durch Diversität an Herkunftsländern und -sprachen geprägt.

Im Rahmen des Mehrsprachigkeitsprojekts empfehlen die - jungen - Leserinnen und Leser des Wissenschaftsblogs Artikel, die ihnen besonders gut gefallen, aus ihrer sehr persönlichen Sicht weiter – und zu der persönlichen Heranführensweise an ein Thema gehört auch, dass man seine Herkunftssprache verwenden kann. „Damit ist seitens der uniko die Hoffnung verbunden, ein erweitertes Publikum für Wissenschaftsthemen zu interessieren und das Vertrauen in die Wissenschaft zu stärken“, sagt uniko-Generalsekretärin Elisabeth Fiorioli. In den Medien komme Mehrsprachigkeit zu kurz, und damit würden gesellschaftliche Gruppen aus dem Diskurs ausgeschlossen. „Der Zugang zu Wissenschaft sollte jedoch möglichst barrierefrei sein, auch, um Forschergeist und Neugierde bei möglichst vielen jungen Menschen zu wecken“, sagt Fiorioli. 

Pilotprojekt mit Schulen des Bfi

Die Kaufmännischen Bfi-Schulen Wien haben sich bereit erklärt, beim Pilotprojekt „Schrödingers Katze schnurrt mehrsprachig“ mitzumachen. „Diese Plattform bietet die Möglichkeit, den Schülerinnen und Schülern auf Augenhöhe zu begegnen, auch in ihrer Herkunftssprache. Das war meine Motivation, mich für dieses Projekt zu engagieren“, sagt Barbara Murg, Lehrerin für Internationale Wirtschafts- und Kulturräume. "Wir haben rund 40 Nationalitäten an unserer Schule", sagt Bfi-Schuldirektor Johann Karner. Deutsch stehe im Vordergrund, aber es sei wichtig, die Sprachenvielfalt zu fördern. Auch wenn manche Sprachen wie Englisch, Französisch oder Spanisch ein besseres Image als andere hätten, "Mehrsprachigkeit ist immer ein Vorteil", betont Karner. Bei Schrödingers Katze erscheinen bislang Beiträge auf Albanisch, BKS, Punjabi, Slowakisch und Türkisch. 

Einladung seitens der uniko an alle interessierten Schulen

Aufgrund der positiven Erfahrungen in der Pilotphase möchte die Bfi-Schule das Projekt im kommenden Schuljahr fortführen. Die uniko bedankt sich bei Schüler:innen und Lehrer:innen für das Engagement und spricht gleichzeitig die Einladung auch an andere interessierte Schulen aus, an dem Mehrsprachigkeitsprojekt bei Schrödingers Katze mitzumachen.

Wissenschaft, Forschung und Kunst sind mehrsprachig und international

An Universitäten gibt es mehrsprachige Lehrende, Forscher:innen und Künstler:innen, mehrsprachige Studierende, internationale Kooperationen und Austauschprogramme, mehrsprachige Forschungsliteratur und Lehrveranstaltungen in anderen Sprachen. „Das schafft an Universitäten ein hohes Maß an Diversitätskompetenz, eine Schlüsselkompetenz, die am Arbeitsmarkt genauso wichtig ist wie für die Beteiligung an der Gestaltung unserer demokratischen Gesellschaft“, sagt Fiorioli.

Mehrsprachigkeit als Schatz

„Mehrsprachigkeit an Österreichs Schulen – ein Schatz, den es noch stärker zu heben gilt“, lautete 2023 der Titel der Aussendung eines Konsortiums, bestehend aus AK, ÖGB, WKO, Industriellenvereinigung, Rotem Kreuz, Caritas und Samariterbund. Basis für diese gemeinsame Initiative war eine Studie der Arbeiterkammer über Migration und Mehrsprachigkeit. Demnach stärkt Mehrsprachigkeit u.a. die kognitiven Fähigkeiten sowie die Konzentrations- und die Problemlösungsfähigkeiten.

Für eine Gesellschaft bringt Mehrsprachigkeit Vorteile in sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht, sagt Fiorioli. „Es ist wichtig, dieses Potenzial wertzuschätzen und zu fördern. Österreich war immer ein Raum kultureller und sprachlicher Vielfalt, in dem sich gezeigt hat, dass Zusammenleben dort gelingt, wo ein positiver Umgang mit kulturellen Unterschieden und Sprachen in allen Lebensbereichen stattfindet.“

https://www.schroedingerskatze.at/

Studierende aus der Ukraine dauerhaft in Österreich absichern

Ukrainer:innen in gefragten MINT-Fächern besonders stark vertreten / uniko schließt sich Forderung der Hilfsorganisationen an

OTS 31.1.2024 

Da im Krieg gegen die Ukraine kein Ende in Sicht ist, sollte für die Studierenden eine Dauerlösung in Österreich gefunden werden. Die uniko schließt sich der Forderung der Hilfsorganisationen - Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz und Volkshilfe – an, die Geflüchteten aus der Ukraine mit Asylberechtigten gleichzusetzen. Dies wäre der einfachste Weg, um Studierenden den Zugang zur Studienbeihilfe und damit die erfolgreiche Absolvierung eines Studiums zu ermöglichen.

uniko-Neujahrsempfang: Vitouch hebt die Rolle unabhängiger Universitäten für Demokratie und Gesellschaft hervor

24. 1. 2024

uniko-Präsident Oliver Vitouch betonte beim Neujahrsempfang am 23. Jänner 2024 die positive Entwicklung der österreichischen Universitäten, kritisierte jedoch das neue IDSA Linz, wie die APA vermeldet. Er warnte vor "gelenkten" Universitäten mit kurzfristigen finanziellen Interessen und unterstrich die unverzichtbare Rolle freier Universitäten für die Demokratie in Österreich.

Zur Bildergalerie (@uniko / Klaus Ranger)

uniko zu Gesetzesentwurf: Geplante Digital-Uni erfüllt nicht die Kriterien für eine Universität

Austriakisches Sonderkonstrukt widerspricht Vorgaben der Bundesverfassung

OTS 8.1.2024

Mit heutigem Datum, 8. Jänner 2024, läuft die Begutachtung für das Institute of Digital Sciences Austria, IDSA, ab. Das Wissenschaftsministerium legt der Digital-Uni nicht – wie den anderen öffentlichen Universitäten – das Universitätsgesetz zugrunde, sondern plant eine Sonderkonstruktion. Diese entspricht aus Sicht der uniko aber weder einer Universität im internationalen Verständnis dieses Begriffs noch den Vorgaben der Bundesverfassung.